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Der Mutterpass

Der Mutterpass ist ein wichtiges Dokument, dass die Schwangere nach der ersten Vorsorgeuntersuchung ausgehändigt bekommt. Sie sollte es die ganze Schwangerschaft immer mit sich führen, zu allen Vorsorgeterminen mitnehmen und auch auf dem Weg in die Klinik zur Geburt nicht vergessen.

Der Mutterpass dient der vollständigen Dokumentation der Schwangerschaft. Auch die Ergebnisse der Nachuntersuchung sind darin festgehalten.

Die Untersuchungen können von einem Arzt, aber auch von einer Hebamme vorgenommen werden.

Folgende Abschnitte des Mutterpasses werden näher erläutert:

Angaben zur Schwangeren
Hier werden das Alter, das Gewicht vor der Schwangerschaft und die Größe der Schwangeren vermerkt. Auch die Anzahl der bisherigen Schwangerschaften (Gravida) und Geburten (Para) werden aufgeschrieben.

Anamnese und allgemeine Befunde / Erste Vorsorge-Untersuchung
Das Ergebnis der Fragen zur Krankheitsgeschichte (Anamnese) wird genau dokumentiert. Die 26 Fragen zur Familien-, Eigen-, Schwangerschafts-, Arbeits- und Sozialanamnese helfen, die Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft einzustufen. Aufgrund der vielen Kriterien passiert dies häufig. Eine sogenannte Risikoschwangerschaft muss nicht zwangsläufig problematisch verlaufen. Sie wird nur sorgfältiger betreut. Bei Unklarheiten fragen Sie Ihren behandelnden Arzt, was die einzelnen Kriterien bedeuten.

Einige der häufigsten Risiken sind:

Vorangegangene Schwangerschaften
In dieser Tabelle werden Angaben zum Ausgang vorheriger Schwangerschaften vermerkt. Es wird eingetragen, ob die Schwangere einen Kaiserschnitt (Sectio), eine Fehlgeburt (Abort) oder eine Abtreibung (Abruptio) hatte. Auch der Verlauf vorangegangener Geburten (Spontangeburt, vaginale Operation und Tragzeit) wird dokumentiert.